Interview mit unserem Geschäftsführer Arnold Mergell:
Mittagsmagazin: ‘Made in Germany’ in Gefahr | ARD Mediathek
Für unsere Produktion benötigen wir Dampf, den wir bisher ausschließlich mit Gas hergestellt haben. Die Energiekrise hat uns als mittelständisches Produktionsunternehmen in Hamburg,
wie zahlreiche andere Unternehmen auch, vor besondere Herausforderungen gestellt.
Wie können wir weiterhin wettbewerbsfähig produzieren? Als Lösung haben wir zunächst mehrere Zweistoffbrenner angeschafft, die neben
Gas auf Heizöl umgestellt werden können. So können wir bei Bedarf seit Ende letzten Jahres vollkommen gasunabhängig produzieren.
Unser mittelfristiges Ziel bleibt die Umstellung der Energieversorgung auf grünen Wasserstoff bis 2028.
Doch auch andere Regularien, wie die Datenschutzgrundverordnung, das Lieferkettengesetz oder die geplante Regelung zur Arbeitszeiterfassung binden Kapazitäten und insb. Fachkräfte. Diese stehen dann für wichtige Zukunftsthemen nicht zur Verfügung.
Wir benötigen die Unterstützung der Politik, um bessere Rahmenbedingungen für die Industrie und Wirtschaft zu schaffen, z.B. schnellere Genehmigungsverfahren. Nur so können wir weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber und ein wettbewerbsfähiges Unternehmen mit Produkten „Made in Germany“ sein.